Der Historiker Andreas Rödder zeigt, wie dem Westen die eigene Hegemonie zum Verhängnis wurde.
In seinem neuen Buch „Der verlorene Frieden“ ist Andreas Rödder dies mit einem sehr umfangreichen Themenzusammenhang, nämlich den weltpolitischen Ereignissen seit 1990, brillant gelungen. Das Buch liest sich wie ein Krimi. Die Stimmung kippte vom Aufbruch in eine großartige und friedliche Zukunft Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts in die krisengeschüttelte Welt der 20er Jahre dieses Jahrhunderts. Wir fragen uns zu Recht, wie das passieren konnte.